Die Fachschaft Biologie legt großen Wert auf eine nachhaltige Umwelterziehung. „Die Schülerinnen und Schüler sollen Einstellungen gewinnen, Handlungsmöglichkeiten erproben und bereit werden, Verantwortung für Natur und Umwelt zu übernehmen“, so wie es auch der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Realschulbildung vorsieht. Eine solche Umwelterziehung findet nicht nur alleinig im regulären Unterricht statt, sondern vielmehr vertiefend bei Unterrichtsaktivitäten, wie beispielsweise auf Exkursionen, bei denen die Schülerinnen und Schüler immer wieder zur Beobachtung ihrer Umwelt angeregt werden. Darüber hinaus ist es der Fachschaft Biologie mitunter ein weiteres großes Anliegen, die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg von der Kindheit zum Erwachsenwerden unterstützend zu begleiten. Auf diesem Wege spielt die Pubertät eine erhebliche Rolle.
Hierbei geht es darum, die Schülerinnen und Schüler bei der Pflege unseres Schulgartens einzubinden. Eine dauerhafte Pflege ist Grundvoraussetzung, dass ein Garten nicht verwildert. Eine solch langfristige Aufgabe fördert das Bewusstsein die biologische Vielfalt zu fördern sowie zu bewahren. Der Schulgarten bietet Raum für Naturbeobachtungen, welche auch im Rahmen des Biologieunterrichtes genutzt werden. So haben beispielsweise nicht nur die Schüler der Offenen Ganztagesschule die Möglichkeit, Vögel während der Wintermonate zu beobachten und zu füttern. Hierfür ist ein Futterhaus im Garten aufgestellt. Ein Futtereimer steht im Kellerraum zur Verfügung. Die Mitwirkung bei Aufgaben, die die Bewirtschaftung eines Schulgartens mit sich bringt, motiviert die Schülerinnen und Schüler, sich auch zukünftig an gemeinschaftlichen Aktivitäten zu beteiligen.
Ein wichtiges Erziehungsziel des Biologieunterrichts ist das Fördern der Verbundenheit mit der Natur. Die Schülerinnen und Schüler sollen langfristig die Einsicht gewinnen, dass der Schutz von Tieren eine Verantwortung und Herausforderung für die Menschen darstellt. Durch das Kennenlernen beispielsweise der wirbellosen Tiere im Waldboden bzw. in der Laubstreu sowie der Kleintiere an und in einem Gewässer beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler eigenständig mit diesen Tieren, wodurch diese Verbundenheit im direkten Kontakt gefördert wird. Das Staunen über diese Tiere und deren Körpermerkmale soll das Interesse an der Natur sowie die Achtung und Ehrfurcht vor dem Leben fördern. Oberstes Gebot dabei ist stets der Schutz der Tiere. Dabei legen wir Lehrkräfte der Fachschaft Biologie besonders viel Wert den richtigen Umgang mit Lebewesen hervorzuheben. Eine weitere Bedeutung liegt in der Überwindung von eventuellen Berührungsängsten oder gar Ekelgefühlen. Durch die Begegnung sowie durch die Beschäftigung mit Kleinstlebewesen wird den betroffenen Schülerinnen und Schülern die Chance eröffnet, negative Gefühle zu überwinden.
Ziel der sexualpädagogischen Arbeit ist es, einen positiven Zugang zum eigenen Körper sowie fundiertes Wissen über körperliche und psychische Veränderungen während der Pubertät zu vermitteln. Es geht primär darum, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Geschlechtlichkeit besser verstehen lernen und die mit der Pubertät einhergehenden Unsicherheiten leichter bewältigen können. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Bereitschaft zum verantwortlichen Umgang mit der eigenen Sexualität, wodurch die Schülerinnen und Schüler Wertorientierungen gewinnen, die sowohl für eine Partnerschaft als auch für einen verantwortete Elternschaft unentbehrlich sind. Zu solchen Wertorientierungen gehört auch der notwendige Respekt vor den Empfindungen der Partnerin/ des Partners.
Kooperation der Fachschaft Biologie mit den Schülerinnen und Schülern der Offenen Ganztagesschule unter der Leitung von Frau Susanne Speck: Die Fachschaft Biologie kooperiert in puncto Schulgarten mit den Schülern der Offenen Ganztagesschule unter der Leitung von Frau Speck. Heuer wird unsere Schule am „Schulgarten-Wettbewerb“ teilnehmen. Veranstalter dieses Wettbewerbes ist der Landesbund für Vogelschutz (LBV). Der Wettbewerb richtet sich an alle bayerischen Schularten. Ausgezeichnet werden umgesetzte Projekte im eigentlichen Schulgarten, aber auch im schulumgebenden Gelände, das genutzt und in unterrichtliche Aktivitäten einbezogen wird. Zu gewinnen gibt es Preisgelder von bis zu 1500 Euro. Bei der diesjährigen Vogelzählung am 8. Januar 2016 – ebenso ausgehend vom LBV (Aktion: „Die Stunde der Wintervögel“) sowie in Zusammenarbeit mit Frau Speck- zählten ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 und 7 eine Schulstunde lang die Wintervögel in unserem Schulgarten. Weitere Schülerinnen und Schüler nahmen ebenfalls bei dieser Vogelzählung im Rahmen ihrer Hausaufgaben teil. Eine Auswertung mit allen Schulgarten-Kindern fand im Ausweichraum R 203 statt. Darüber hinaus möchten die Schülerinnen und Schüler der OGS ergänzend zum regulären Biologieunterricht aktiv werden. So wird Frau Speck beispielsweise zeitgleich zur Unterrichtseinheit „Vögel im Winter“ (Wirbeltierklassen in Jahrgangsstufe 6) eine Filmdokumentation über Zugvögel in der OGS zeigen. Im Schulpausenhof befinden sich zwei „Insektenhotels“, welche Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Hausaufgaben anfertigten. Zur Beobachtung der Entwicklung von Wildbienen werden 2016 zwei Nisthäuser mit herausnehmbaren Innenröhren (vom Bio-Etat) gekauft sowie zwei weitere Insektennisthölzer. Eine Verwendung hierfür besteht hauptsächlich in den Klassenstufen 5-7 zur Unterrichtseinheit „Lebensgemeinschaft Wiese und Wald“ bzw. „Insekten im Wald und auf der Wiese“.
Das bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) in München bietet alljährlich die Teilnahme an einem Quiz an, bei welchem stets unsere 8. Klassen im Rahmen des Biologieunterrichtes teilnehmen. Hierbei geht es um persönliches Wissen zu HIV und AIDS, zu Ansteckungswegen und Schutzmöglichkeiten. Jeder Teilnehmer nimmt an einer Verlosung teil.
Exkursionen der 5. Jahrgangsstufe:
Exkursionen der 6. Jahrgangsstufe:
Exkursionen der 7. Jahrgangsstufe:
Exkursionen der 8. Jahrgangsstufe:
Veranstaltung für die 10. Jahrgangsstufe: