Der Englisch- und Französischunterricht dient vor allem dazu, die Schülerinnen und Schülern dazu zu befähigen, in konkreten Situationen des Alltags mündlich und schriftlich adäquat zu handeln. Diese Befähigung der geschieht nicht als Selbstzweck. Unsere Schule glaubt fest an die Sinnhaftigkeit der europäischen Integration unseres Heimatlandes. Um ein Europa der Völker schaffen zu können ist eine grundlegende Verständigungsmöglichkeit der Bürger Europas sicherzustellen. Da die praktische Erfahrung im Ausland zeigt, dass sich das Englische zur neuzeitlichen lingua franca entwickelt hat, kommt das Erlernen des Englischen der Befähigung der Völker zum Diskurs und zum konstruktiven Austausch gleich. Auf der Basis der bei uns erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen streben viele SchülerInnen nicht nur der Sprachenklassen höhere Bildungsziele an, nachdem sie unsere Schule verlassen haben.
Das Angebot der Schule, in der neunten Klasse den PET-Test in Englisch, sowie den DELF-Test in Französisch abzulegen, welcher die fachlichen Kompetenzen der Schüler fein aufgeschlüsselt in einem international anerkannten Zertifikat belegt, soll die Chancen der Schülerinnen und Schüler erhöhen, einen Beruf ergreifen zu können, für welchen die nachweisliche Beherrschung der Sprache nach vorgegebenem Referenzrahmens eine Grundvoraussetzung ist.
Veranstaltungen über den Unterricht hinaus
Wir bieten unseren Englisch-Lernenden der achten Klassen seit Jahren gegen Schuljahresende erfolgreich eine Studienfahrt nach England an. Eine Teilnahme an dieser Fahrt wird sowohl von den Schülern als auch von den Eltern als Privileg empfunden, da nicht alle SchülerInnen der achten Klassen daran teilnehmen können. Die verantwortlichen Lehrkräfte ermitteln dabei durch eine Auslosung, wer unsere Schule – und letztlich unser Land – in der Fremde vertreten darf, da die Schülerinnen und Schüler in England in Gastfamilien untergebracht werden. Die Hauptzielsetzungen bei der Fahrt liegen neben dem unausweichlichen Sprachbad auf der geschichtlichen und kulturellen Erkundung der besuchten Regionen.
Den Französisch-Lernenden der achten Klasse bieten eine Studienfahrt nach Paris an. In den letzten Jahren haben wir unser Angebot dabei auch auf Schüler ausgeweitet, die im Unterricht nicht Französisch lernen. Dies geschah, weil sich die Französischklassen immer häufiger als Mischklassen konstituierten. Unser Hauptaugenmerk bei der Fahrt liegt dabei auf der geschichtlichen und kulturellen Erkundung der Stadt und der Region.
In Geographe sehen unsere Schülerinnen und Schüler die die Erde als ein Ökosystem, einen lebendigen Organismus, der ständigen natürlichen Veränderungen unterliegt. Zudem erkennen sie, dass auch die Menschen in ihrer kulturellen Verschiedenheit Einfluss auf die Erde nehmen. An globalen und lokalen Beispielen wird den Schülerinnen und Schülern ihre eigene Verantwortung für die Erde bewusst.
Sie bauen in allen Teilbereichen ihre Orientierungsfähigkeit weiter aus und eignen sich Grundwissen über Lagebeziehungen an, das auf soliden topographischen Kenntnissen beruht. Ein solides Grundwissen hilft den Schülern, Ängste und Vorurteile zu überwinden, die im Prozess des Zusammenwachsens Europas und der Welt entstehen können. Bei der Behandlung des Themas Europa erkennen sie trotz der Vielfalt das gemeinsame historische Erbe, die gemeinsame kulturelle Tradition und eine gemeinsame Lebenswirklichkeit.
Exkursionen
- Urweltmuseum Hauff ( Geologie)
- Planetarium Laupheim
- Besuch eines Bauernhofes
- Nördlinger Rieß (lokale Besonderheit),
- das Naturkundemuseum, sowie
- die Besichtigung eines Aufschlusses